Willkommen beim
Pastoralraum
Region Mellingen
Der Pastoralraum Region Mellingen ist eine Seelsorgeeinheit im Bistums Basel. Er liegt im Kanton Aargau und vereint die katholischen Pfarreien Fislisbach (seit 2023), Mellingen, Wohlenschwil-Mägenwil und Tägerig. Eingerichtet wurde er 2019. Rund 6300 Katholikinnen gehören ihm an.
Aktuelles: Neuigkeiten und Gottesdienste
Was gibt es Neues im Pastoralraum? Wann finden im Pastoralraum Gottesdienste und Anlässe statt? Wo finde ich das Pfarrblatt «Horizonte»? Hier finden Sie Informationen, die den ganzen Pastoralraum betreffen. Für weitere Informationen, schauen Sie in den einzelnen Pfarreien.
Was gibt es Neues im Pastoralraum?
Gottesdienste und Anlässe im Pastoralraum
Pfarrblatt «Lichtblick»
Seit Ende August 2024 erscheint das Pfarrblatt unter dem Namen «Lichtblick». Es vereint als «Römisch-katholisches Pfarrblatt Nordwestschweiz» das ehemalige Aargauer Pfarrblatt «Horizonte» und das Basler Pfarrblatt «Kirche heute». In der Regel erscheint es zweiwöchentlich, jeweils am Donnerstag. Die aktuelle Nummer und ältere Ausgaben lassen sich hier als pdf abrufen.
Ansprechpersonen und Kontaktadressen
Hier finden Sie die Kontaktadressen der Ansprechpersonen, die für den ganzen Pastoralraum zuständig sind. Weitere Ansprechpersonen und Kontaktadressen finden Sie unter den einzelnen Pfarreien.
Der Vorstand des Pastoralraums
Der Vorstand setzt sich zusammen aus je zwei Vertreterinnen oder Vertretern der vier Kirchgemeinden. Er regelt die «weltlichen» Geschäfte des Pastoralraum wie Finanzen und Personalfragen.
Sonja Nauer-Mäder
Präsidentin Vorstand Pastoralraum
Delegierte Kirchenpflege Wohlenschwil-Mägenwil
Katholische Kirchgemeinde
Vogelsangstrasse 2
5512 Wohlenschwil
079 410 33 04
E-Mail
Silvère Dagelet
Vizepräsident Vorstand Pastoralraum
Delegierter Kirchenpflege Fislisbach
Bollstrasse 23
5442 Fislisbach
079 691 75 69
E-Mail
Andreas Wipf
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierter Kirchenpflege Mellingen
Katholische Kirchgemeinde
Kleine Kirchgasse 28
5507 Mellingen
056 491 27 21 / G 079 291 47 41
E-Mail
Tamara Conte
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierte Kirchenpflege Mellingen
Katholische Kirchgemeinde
Kleine Kirchgasse 28
5507 Mellingen
076 817 58 69
E-Mail
Stephanie Gloor
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierte Kirchenpflege Tägerig
Katholische Kirchgemeinde
Alte Poststrasse 6
5522 Tägerig
079 725 13 67
E-Mail
Erna Oldani
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierte Kirchenpflege Tägerig
Katholische Kirchgemeinde
Alte Poststrasse 6
5522 Tägerig
079 307 55 46
E-Mail
Peter Rothmaier
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierter Kirchenpflege Wohlenschwil-Mägenwil
Katholische Kirchgemeinde
Vogelsangstrasse 2
5512 Wohlenschwil
062 896 06 56
E-Mail
Valerio Colacino
Mitglied Vorstand Pastoralraum
Delegierter Kirchenpflege Fislisbach
Mitteldorfstr. 16b
5442 Fislisbach
079 457 56 97
E-Mail
Das Sekretariat des Pastoralraums
Adresse und Öffnungszeiten des Pastoralraum-Sekretariats
Kath. Pfarramt
Vogelsangstrasse 2
5512 Wohlenschwil
056 491 00 82
E-Mail
Dienstag | 08.00 – 11.30 Uhr |
Donnerstag | 08.00 – 11.30 Uhr |
Das Seelsorgeteam des Pastoralraums
Der Pastoralraum Region Mellingen
Bischof Felix eröffnet den Pastoralraum
Am Sonntag, 29. September 2019 hat der Basler Bischof Felix Gmür den Pastoralraum Region Mellingen eröffnet.
Kurz und schnörkellos war die Formel, mit der Bischof Felix Gmür nach seiner Predigt im Festgottesdienst am Sonntag, 29. September 2019, den Pastoralraum Region Mellingen formell errichtete. «Kraft meines Amtes als Bischof von Basel errichte ich den Pastoralraum …» Damit war die Umwandlung des 25-jährigen erfolgreichen Seelsorgeverbands Mellingen im Kanton Aargau mit den Pfarrgemeinden Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil in die neue Einheit vollzogen.
Bischof Felix hat in seiner Predigt zum Evangelium des armen Lazarus und einer Stelle aus dem Timotheusbrief den christlichen Kernauftrag erläutert. Wie in einem Feldlazarett sollen Christen offen sein für alle Menschen, auch für verletzte und geschwächte, und in Gerechtigkeit, Sanftmut und Liebe standhaft bleiben. Denn: «Christen sind keine Weicheier.»
Bei strahlendem Wetter waren Bischof Felix mit Bischofsvikar Christoph Sterkmann, Pfarrer Walter Schärli, Diakon Hans Zürcher und der kirchlichen Jugendarbeiterin Alexandra Atapattu und allen fünf Katechetinnen um 10 Uhr in die volle Stadtpfarrkirche von Mellingen eingezogen.
In seinem Grusswort blickte Walter Schärli, Pfarrer von Mellingen und Leiter des neuen Pastoralraums auch auf die «Countdown-Woche» zurück mit ihrem bunten Strauss von Anlässen zur Vorbereitung auf die Errichtung des Pastoralraums.
Bevor Gläubige und Bischof nach dem heiteren Gottesdienst mit stimmungsvollem Gesang zum Apéro-Buffett ins Katholische Vereinshaus schritten, überbrachte die Landeskirche Aargau ein Grusswort, und der ehemalige Kirchenpflegepräsident Heinz Haudenschild durfte von der aktuellen Kirchenpflegepräsidentin Sonja Nauer ein kleines Geschenk entgegennehmen für die Unterstützung, die er bei der Errichtung des neuen Pastoralraums zusammen mit Projektleiter Thomas Feierabend geleistet hatte.
Der Pastoralraum – ein Zweckverband
Der «Pastoralraum Region Mellingen» im Kanton Aargau ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Seelsorgeverbandes Mellingen. Die Kirchgemeinden Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil mit rund 4500 katholischen Gläubigen hatten sich bereits 1993 zu einem Seelsorgeverband zusammengeschlossen, um dem Priester- und Seelsorgermangel zu begegnen. Die Zusammenarbeit bewährte sich über Jahrzehnte sehr gut. Mit einem grossen Fest feierte der Seelsorgeverband 2013 sein 20-Jahr-Jubiläum.
Mit der Überführung des Seelsorgeverbandes in einen Pastoralraum rücken die Pfarreien Mellingen, Tägerig, Wohlenschwil-Mägenwil und seit 2023 auch Fislisbach auf pastoraler Ebene noch enger zusammen. Die Leitung der einzelnen Pfarreien liegt nun nicht mehr wie bisher bei einem pfarreieigenen Pfarrer oder Gemeindeleiter, sondern beim Leiter des gesamten Pastoralraums. Dieser – momentan vakant – nimmt mit seinem Team die seelsorgerlichen Dienste für sämtliche Pfarreien gemeinsam wahr.
Den Glauben ins Spiel bringen
Die Errichtung von Pastoralräumen wurde vom Bistum Basel angeordnet. Ausgangspunkt waren dabei die Erkenntnisse des «Pastoralen Entwicklungsplanes Bistum Basel (PEP)». Der Plan geht davon aus, dass die gesellschaftliche Entwicklung heute neuartige Anforderungen an die Seelsorge und das Seelsorgepersonal stellen. Die Gesellschaft ist komplexer und vielfältiger geworden.
Eine Pastoral, die nötig ist, um den Glauben in dieser vielfältigen Gesellschaft ins Spiel zu bringen, übersteigt aber oft die Möglichkeit einer einzelnen Pfarrei. Es braucht grössere Organisationsräume, Schwerpunktbildung, Arbeitsteilung, um auf vielfältigere Weise den Menschen nahe sein zu können. In grösseren Räumen können die seelsorgerlichen Aufgaben auch besser auf das verfügbare Personal und seine Fähigkeiten aufgeteilt werden, so die Idee des Bistums.
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Auf staatskirchenrechtlicher Seite ändert sich beim Pastoralraum Region Mellingen gegenüber der Praxis des früheren Seelsorgeverbands Mellingen nicht viel.
Die vier Kirchgemeinden Mellingen, Tägerig, Wohlenschwil-Mägenwil und Fislisbach bilden nun den «Zweckverband der Kirchgemeinden innerhalb des Pastoralraumes Region Mellingen» und bestehen juristisch als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. In den Zweckverband können auch weitere Kirchgemeinden aufgenommen werden, wenn deren Anschluss zweckmässig ist.
Oberstes Organ des Verbandes ist die Kirchenpflegeversammlung, die sich aus allen Mitgliedern der Kirchenpflegen in den Verbandsgemeinden zusammensetzt. Ausführendes Organ des Verbandes ist der Vorstand, der aus je zwei Mitgliedern der Verbandsgemeinden besteht.
Der Verband bezweckt, die Pastoral im Pastoralraum «Region Mellingen» durch die Anstellung des kirchlichen Personals, durch die Finanzierung der Sachmittel und durch die Bereitstellung der Infrastruktur mitzutragen.
Das Logo des Pastoralraums
Abgegrenzt und doch nach aussen hin offen. Ein schützender Raum und doch in die Höhe weisend, zur Tiefe führend und in die Weite verbindend, das ist die Bewegung, welche die drei farbigen Schweife auslösen. Das Zentrum markiert im gelben Kreis das Suchen nach der eigentlichen Mitte, nach Gott. Und flankiert wird es an den Rändern vom Rot der Liebe, vom Grün der Hoffnung und vom Blau der Treue und des Glaubens. Die Liebe drängt nach oben, zum Himmel hin, als ob in der Liebe die Krönung all dessen liegt, was der Mensch auf Erden sucht. Die Hoffnung lässt sich erden, als ob jede Vision und jeder Traum auf festem Boden abgestützt sein muss. Die Treue und der Glaube lenken in die Weite und Unendlichkeit, als ob Engstirnigkeit niemals das Merkmal von Christen sein kann. Und alle drei Schweife öffnen sich nach aussen und nicht nach innen. Selbstbespiegelung steht der Kirche schlecht an. Der Dienst an den Menschen ist gefragt und nicht die Stärkung der Machtstrukturen.
Und wer den Blick auf das ganze Logo richtet, dem widerfährt Dynamik und nicht Statik. Wie ein Windrad wollen sich die drei Schweife drehen. Der Pastoralraum wird gleichsam von einer Bewegung ergriffen, mag nicht zur Ruhe kommen, obwohl in der Mitte ein ruhender Pol liegt, der allem Tun einen sicheren Halt gibt, gleich einem Felsen in der Brandung.
Wenn der Text rechts angegliedert ist, verweist das auf die rechte Hand, die bekanntlich die gebende ist. Der Pastoralraum ist also nichts anderes als die entgegengestreckte Hand, die einladend zur Liebe, zum Glauben und zur Hoffnung hinführen will.
Johannes Zürcher, ehemaliger Diakon im Pastoralraum und Schöpfer des Logos