Willkommen beim
Pastoralraum Region Mellingen
Herzlich willkommen auf der Website des Pastoralraums Region Mellingen! Unser Pastoralraum gehört zum Bistum Basel und umfasst die Pfarreien Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil im Kanton Aargau. Wichtige Informationen über uns und unsere Dienste finden Sie auf dieser Website. Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Sie finden unsere Adressen unter Kontakt.
Aktuelles aus dem Pastoralraum
Die nächsten Gottesdienste und Anlässe
Die Pfarreien unseres Pastoralraums
Die Pfarrei St. Johannes Mellingen
Die Pfarrei Mellingen liegt im Bezirk Baden im Kanton Aargau, rund zehn Kilometer südlich der Stadt Baden. Geweiht ist sie Johannes dem Täufer. Mellingen ist ein mittelalterliches Städtchen auf der linken Seite der Reuss. Als katholischer Ort war Mellingen einst der wichtigste Brückenkopf zwischen den reformierten Städten Bern und Zürich und deshalb Schauplatz mancher konfessioneller Kämpfe. Heute herrscht eine fruchtbare ökumenische Zusammenarbeit zwischen katholischen und reformierten Christen. Mellingen zählt rund 5700 Einwohner, davon etwa 35 Prozent katholischen und 18 Prozent reformierten Glaubens.
Die Pfarrei St. Wendelin Tägerig
Die Pfarrei St. Wendelin Tägerig liegt zwischen Baden und Bremgarten, im äussersten Zipfel des Freiamtes. Die Gemeinde Tägerig liegt im Bezirk Bremgarten im Kanton Aargau und zählt rund 1550 Einwohner, davon etwa 46 Prozent Katholikinnen und Katholiken. Seit 1993 bildete die Kirchgemeinde Tägerig zusammen mit den Kirchgemeinden Mellingen und Wohlenschwil-Mägenwil einen Seelsorgeverband. Die imposante Pfarrkirche St. Wendelin wurde 1846 eingeweiht. Oberhalb des Dorfes steht eine idyllische Lourdes-Kapelle mit prächtigem Blick aufs Dorf. Jedes Jahr am 15. August wird hier zu Mariä Himmelfahrt ein Gottesdienst gefeiert. Eine weitere kleine Kapelle steht im Weiler Büschikon.
Die Pfarrei St. Leodegar Wohlenschwil-Mägenwil
Die Pfarrei St. Leodegar Wohlenschwil-Mägenwil erstreckt sich über das Gebiet der Aargauer Gemeinden Wohlenschwil und Mägenwil im Bezirk Baden zwischen Mellingen und Lenzburg. Mägenwil zählt rund 2200 Einwohner, davon etwa ein Drittel Katholikinnen und Katholiken, Wohlenschwil zählt rund 1600 Einwohner mit etwa 670 katholischen Glaubens. Die Pfarrkirche St. Leodegar aus dem Jahr 1909 liegt in Wohlenschwil, in Mägenwil finden die Gottesdienste in der Loretokapelle aus dem Jahr 1699 statt. Die Kirchgemeinde verfügt in Wohlenschwil über ein grosszügiges Pfarreiheim, das auch gemietet werden kann.
Der Pastoralraum Region Mellingen
Der «Pastoralraum Region Mellingen» im Kanton Aargau ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Seelsorgeverbandes Mellingen. Die Kirchgemeinden Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil mit rund 4500 katholischen Gläubigen hatten sich bereits 1993 zu einem Seelsorgeverband zusammengeschlossen, um dem Priester- und Seelsorgermangel zu begegnen. Die Zusammenarbeit bewährte sich 25 Jahre lang sehr gut.
Mit der Überführung des Seelsorgeverbandes in einen Pastoralraum rücken die Pfarreien Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil auf pastoraler Ebene noch enger zusammen. Die Leitung der einzelnen Pfarreien liegt nun nicht mehr wie bisher bei einem pfarreieigenen Pfarrer oder Gemeindeleiter, sondern beim Leiter des gesamten Pastoralraums. Dieser – in unserem Fall Pfarrer Walter Schärli – nimmt mit seinem Team die seelsorgerlichen Dienste für sämtliche Pfarreien gemeinsam wahr.
Den Glauben ins Spiel bringen
Die Errichtung von Pastoralräumen wurde vom Bistum Basel angeordnet. Ausgangspunkt waren dabei die Erkenntnisse des «Pastoralen Entwicklungsplanes Bistum Basel (PEP)». Der Plan geht davon aus, dass die gesellschaftliche Entwicklung heute neuartige Anforderungen an die Seelsorge und das Seelsorgepersonal stellen. Die Gesellschaft ist komplexer und vielfältiger geworden.
Eine Pastoral, die nötig ist, um den Glauben in dieser vielfältigen Gesellschaft ins Spiel zu bringen, übersteigt aber oft die Möglichkeit einer einzelnen Pfarrei. Es braucht grössere Organisationsräume, Schwerpunktbildung, Arbeitsteilung, um auf vielfältigere Weise den Menschen nahe sein zu können. In grösseren Räumen können die seelsorgerlichen Aufgaben auch besser auf das verfügbare Personal und seine Fähigkeiten aufgeteilt werden, so die Idee des Bistums.
Ein Zweckverband
Auf staatskirchenrechtlicher Seite ändert sich beim Pastoralraum Region Mellingen gegenüber der Praxis des früheren Seelsorgeverbands Mellingen nicht viel.
Die drei Kirchgemeinden Mellingen, Tägerig und Wohlenschwil-Mägenwil bilden nun den «Zweckverband der Kirchgemeinden innerhalb des Pastoralraumes Region Mellingen» und bestehen juristisch als eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. In den Zweckverband können auch weitere Kirchgemeinden aufgenommen werden, wenn deren Anschluss zweckmässig ist.
Oberstes Organ des Verbandes ist die Kirchenpflegeversammlung, die sich aus allen Mitgliedern der Kirchenpflegen in den Verbandsgemeinden zusammensetzt. Ausführendes Organ des Verbandes ist der Vorstand, der aus je zwei Mitgliedern der Verbandsgemeinden besteht.
Der Verband bezweckt, die Pastoral im Pastoralraum «Region Mellingen» durch die Anstellung des kirchlichen Personals, durch die Finanzierung der Sachmittel und durch die Bereitstellung der Infrastruktur mitzutragen.

Das Logo des Pastoralraums
Abgegrenzt und doch nach aussen hin offen. Ein schützender Raum und doch in die Höhe weisend, zur Tiefe führend und in die Weite verbindend, das ist die Bewegung, welche die drei farbigen Schweife auslösen. Das Zentrum markiert im gelben Kreis das Suchen nach der eigentlichen Mitte, nach Gott. Und flankiert wird es an den Rändern vom Rot der Liebe, vom Grün der Hoffnung und vom Blau der Treue und des Glaubens. Die Liebe drängt nach oben, zum Himmel hin, als ob in der Liebe die Krönung all dessen liegt, was der Mensch auf Erden sucht. Die Hoffnung lässt sich erden, als ob jede Vision und jeder Traum auf festem Boden abgestützt sein muss. Die Treue und der Glaube lenken in die Weite und Unendlichkeit, als ob Engstirnigkeit niemals das Merkmal von Christen sein kann. Und alle drei Schweife öffnen sich nach aussen und nicht nach innen. Selbstbespiegelung steht der Kirche schlecht an. Der Dienst an den Menschen ist gefragt und nicht die Stärkung der Machtstrukturen.
Und wer den Blick auf das ganze Logo richtet, dem widerfährt Dynamik und nicht Statik. Wie ein Windrad wollen sich die drei Schweife drehen. Der Pastoralraum wird gleichsam von einer Bewegung ergriffen, mag nicht zur Ruhe kommen, obwohl in der Mitte ein ruhender Pol liegt, der allem Tun einen sicheren Halt gibt, gleich einem Felsen in der Brandung.
Wenn der Text rechts angegliedert ist, verweist das auf die rechte Hand, die bekanntlich die gebende ist. Der Pastoralraum ist also nichts anderes als die entgegengestreckte Hand, die einladend zur Liebe, zum Glauben und zur Hoffnung hinführen will.
Johannes Zürcher