Machtkampf im jungen Kanton Aargau

Durch einen Beschluss Kaiser Napoleons Bonaparte wird 1803 der Grosskanton Aargau gegründet durch die Zusammenlegung der Kantone Aargau, Baden und Fricktal. Geistliche wurden zu Staatsbeamten und hatten einen Treueeid zu leisten. Nach 1831 gehörte der Kanton Aargau zu den liberalen Kantonen, was zu Spannungen und einem Machtkampf mit den konservativen Katholiken führt. 1841 wurden auf Initiative des liberalen katholischen Politikers, Regierungsrates und Seminardirektors Augustin Keller alle Klöster im Kanton aufgehoben. Frauenklöster wurden später wieder zugelassen.

Bild: Augustin Keller (1805-1883) sorgte 1841 für die Aufhebung der Aargauer Klöster.